Am 5. Spieltag hatte die erste Mannschaft ein Heimspiel, und musste dennoch das Spiellokal wechseln: Weil das „Bakali“ belegt war, spielten wir erstmals im JEK Eglharting und waren froh, dass schließlich alle den Weg dorthin fanden. Zwar konnten wir nominell nahezu in Bestbesetzung antreten, doch nicht alle waren in Bestform, sondern teilweise durch Erkältung (Horst) und Skiunfall (Günter) noch sichtlich angeschlagen.
Dagegen machte Stefans kurzen Prozess mit seinem Gegner und stürmte mit Dame und Turm dessen unzureichend bewachte Festung.
Auch Franz Obpacher gelang ein schöner Sieg, während Horst sich zum Remis durchkämpfte – ein halber Punkt, der noch wichtig werden sollte! Denn nun kippte das Spiel sowohl bei Günter als auch bei Herbert, der mit zwei Bauern weniger im Damenendspiel diesmal keine Chance hatte. Weil dann Christian wieder einmal auf der Suche nach einem guten Plan im Mittelspiel zuviel Zeit liegen ließ und dann in Panik zu opfern begann, ging auch diese Partie verloren. Zwischenzeitlich hatte sich Bernhard aber einen soliden Vorsprung von mehreren Bauern erarbeitet, den er zuverlässig und unaufhaltsam bis zum Gewinn ausbaute.
Damit stand es 3,5:3,5, und der Ausgang des Mannschaftskampfes hing nun vom Ergebnis am Brett 2 ab. Dort war die Partie nach beidseitigem Königsfianchetto zunächst recht langsam in Gang gekommen, doch nach solidem Aufbau konnte Mike zunächst eine Figur gewinnen, und dann auch noch den gegnerischen König mittels Läuferpaar auf der h-Linie einklemmen und zur Aufgabe zwingen. Somit also 4,5:3,5, ein knapper Sieg, mit dem wir uns erstmal ein wenig Luft in der Tabelle verschafften, was auch dringend nötig war, denn schon Anfang März steht bereits das nächste schwere Auswärtsspiel bei Schach-Union 2 an.