Die verflixte 13 bescherte vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie der Turnierleitung des Kirchseeon-Opens am Freitag, den 28.6.2019 zunächst einige ungebetene Schwierigkeiten, nachdem eine der berüchtigten „Stellwerkstörungen“ die S-Bahn in München für Stunden lahm legte. So konnte die erste Runde erst mit einer halben Stunde Verspätung beginnen, nachdem der Verbleib der meisten rund um München an Bahnhöfen und in Staus ausbremsten Schachfreunde geklärt war.
Klaus Seidinger, stellvertretender Bürgermeister der Marktgemeinde Kirchseeon, begrüßte die trotz aller Anreisestrapazen immerhin noch 119 Teilnehmenden und hob in seinem Grußwort hervor, dass die Gemeinde sehr stolz darauf sei, ein so erfolgreiches internationales Schachturnier auszurichten, und sicherte dem Schachclub Kirchseeon auch für die Zukunft die volle Unterstützung zu.
Dann aber wurde Schach gespielt, und in der ersten Runde setzen sich an den meisten Brettern erwartungsgemäß die Favoriten durch. Für ein erstes Ausrufezeiten sorgten aber im A-Open ausgerechnet die am Schluß der Rangliste stehenden Jugendspieler Quirin Walbrecht (Bayern München) und Stefans Kasims (SC Kirchseeon), die gegen höherklassige Gegner punkten konnten: Stefans erkämpfte in einer Abwehrschlacht nach Qualitätsverlust ein Remis, während Quirin seine Partie gegen einen mehrere hundert DWZ-Punkte mehr aufweisenden Gegner gewinnen konnte.