Jedes Jahr zur Wiesn-Zeit beginnen wir mit unserer Vereinsmeisterschaft im Normalschach, die dann wegen der vielen Mannschaftstermine über den Winter meist bis Ostern dauert.
In der ersten Runde am 25.9. kam es gleich an fast allen 6 Brettern zu spannenden Partien, nur Bernhard gelang gegen Benno ein schnelles Matt durch eine Falle im genau dafür bekannten Budapester Gambit.
Gerhard und Hans-Jürgen hingegen kamen gegen die Favoriten Stefans und Herbert jeweils recht gut aus der Eröffnung heraus und mussten sich erst später im Mittelspiel der kombinatorischen Überlegenheit ihrer Gegner beugen. Sepp Zistl erreichte nach längerer Turnierpause bei seinem Meisterschafts-Comeback gegen Franz Obpacher ein respektables Remis. Im Spitzenspiel der Gruppe 2 gewann Christian Langer gegen Günter Utz durch ein Springeropfer auf f7, welches seinen Figuren den Weg ins gegnerische Festzelt frei räumte. Die längste Partie spielten an diesem Abend ausgerechnet die beiden Blitzschach-Spezialisten Horst und Rudi. Zwar hatte Horst schon recht früh die Qualität gewonnen, doch Rudi kämpfte wieder einmal unverdrossen weiter und zeigte: ein Pferd hat auch ’nen Wert. Erst im Endspiel konnte Horst schließlich seinen materiellen Vorteil doch noch einen Sieg verwandeln.